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Medienmitteilung vom 18.03.2024

 

Positiver Jahresabschluss: ALP und SBK fordern Lohnerhöhungen für Kantonsangestellte

 

Den erfreulichen Jahresabschluss 2023 des Kantons nehmen die Arbeitsgemeinschaft Luzerner Personalverbände (ALP) und der Schweizer Berufsverband für Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) Zentralschweiz kritisch zur Kenntnis. Denn trotz 946.2 Millionen Franken Überschuss in den letzten sechs Jahren ging das Personal weitestgehend leer aus und musste gar einen Reallohnverlust hinnehmen. 
 

Am Donnerstag, 14. März hat der Kanton Luzern sein erfreuliches Rechnungsresultat des Jahres 2023 verkündet - er schliesst mit einem Überschuss von 146.2 Millionen Franken ab. In den letzten sechs Jahren waren es insgesamt 946.2 Millionen Franken Überschuss. Sehr gute Ergebnisse, welche zu einem grossen Teil Staatsangestellte wie Verwaltungsmitarbeitende in verschiedensten Dienststellen sowie Lehrpersonen mittragen. Dass diese nun zum wiederholten Male nicht von ihrer ausserordentlichen Arbeit profitieren und gar einen Reallohnverlust hinnehmen sollen, ist inakzeptabel.
 

Erst im letzten Herbst hatte sich der VPOD mit 13 weiteren Personalverbänden für einen vollen Teuerungsausgleich für Angestellte des Kantons zusammengetan. Die gemeinsame Petition “Teuerungsausgleich jetzt!” wurde dem Regierungsrat mit über 5’000 Unterschriften überreicht. Ein starkes Zeichen, für bessere Entlöhnung, welches wiederum nicht ernst genommen wurde. «Sich mit guten Jahresabschlüssen zu schmücken, aber nicht für das eigene Personal einzusetzen, ist insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels zynisch», ergänzt Melanie Setz, Präsidentin der ALP und des VPOD Luzern. Die ALP und der SBK fordern den Regierungsrat daher auf, sein Versäumnis endlich zu erkennen und mindestens die aufgelaufene Teuerung der letzten Jahre mit 4% generellen und 1% individuellen Lohnerhöhungen auszugleichen.

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